Kindern in Not helfen heißt: ihre Rechte verwirklichen
Was brauchen Kinder, um ein gutes Leben führen zu können? Auf diese Frage gibt es eine klare Antwort: Sie brauchen Bildung, gewaltfreie Erziehung sowie Freizeit und vieles, vieles weitere, das sie schützt, stärkt und beteiligt.
Mehr noch: Sie haben ein Recht auf all das. Das haben die Vereinten Nationen 1989 mit ihrer Kinderrechtskonvention festgeschrieben, und fast alle Staaten der Welt haben sich darauf geeinigt. Bis zur konsequenten Verwirklichung und Wahrung der Kinderrechte ist es aber noch ein weiter Weg: Immer noch leben eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. Mehr als 171 Millionen werden ausgebeutet, über 200.000 in Kriegen und Konflikten eingesetzt.
Die Kindernothilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen mit voranzutreiben. Denn wer Kindern in Not nachhaltig helfen will, muss genau das: dazu beitragen, dass ihre Rechte verwirklicht werden. Wie wir das tun? Mit einer ganz bestimmten Arbeitsweise, dem sogenannten Kinderrechtsansatz - dieser ist bestimmend ist für unsere Projekte im Ausland sowie all unsere Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit.
Was ist der Kinderrechtsansatz?
Die Arbeit nach dem Kinderrechtsansatz bedeutet: Kinder als eigenständige Persönlichkeiten und Träger von Menschenrechten zu respektieren sowie sie entsprechend zu beteiligen. Es bedeutet zudem auf einer klaren Wertebasis zu stehen und ein klares Ziel zu verfolgen: die Verwirklichung von Kinderrechten.
Dazu gehen wir mit unseren lokalen Partnerorganisationen nicht nur gegen akute Kinderrechtsverletzungen wie etwa Missbrauch vor, sondern wirken auf die gesellschaftlichen und politischen Strukturen ein, damit diese langfristig gerechter werden und die Menschen und Institutionen Kinderrechte wahren und verwirklichen. Dabei ist für die Kindernothilfe der Kindesschutz ein wichtiger Teilaspekt.
Mehr noch: Sie haben ein Recht auf all das. Das haben die Vereinten Nationen 1989 mit ihrer Kinderrechtskonvention festgeschrieben, und fast alle Staaten der Welt haben sich darauf geeinigt. Bis zur konsequenten Verwirklichung und Wahrung der Kinderrechte ist es aber noch ein weiter Weg: Immer noch leben eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. Mehr als 171 Millionen werden ausgebeutet, über 200.000 in Kriegen und Konflikten eingesetzt.
Die Kindernothilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen mit voranzutreiben. Denn wer Kindern in Not nachhaltig helfen will, muss genau das: dazu beitragen, dass ihre Rechte verwirklicht werden. Wie wir das tun? Mit einer ganz bestimmten Arbeitsweise, dem sogenannten Kinderrechtsansatz - dieser ist bestimmend ist für unsere Projekte im Ausland sowie all unsere Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit.
Was ist der Kinderrechtsansatz?
Die Arbeit nach dem Kinderrechtsansatz bedeutet: Kinder als eigenständige Persönlichkeiten und Träger von Menschenrechten zu respektieren sowie sie entsprechend zu beteiligen. Es bedeutet zudem auf einer klaren Wertebasis zu stehen und ein klares Ziel zu verfolgen: die Verwirklichung von Kinderrechten.
Dazu gehen wir mit unseren lokalen Partnerorganisationen nicht nur gegen akute Kinderrechtsverletzungen wie etwa Missbrauch vor, sondern wirken auf die gesellschaftlichen und politischen Strukturen ein, damit diese langfristig gerechter werden und die Menschen und Institutionen Kinderrechte wahren und verwirklichen. Dabei ist für die Kindernothilfe der Kindesschutz ein wichtiger Teilaspekt.
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Kinderrechte verwirklichen statt verletzen: Wer ist verantwortlich?
Dass Kinder Zugang zu Bildung und gesundheitlicher Versorgung haben, dass sie nicht ausgebeutet oder missbraucht werden, dass sie genügend Freizeit haben und vieles mehr, um ein selbstbestimmtes Leben aufbauen zu können – für all das sind in erster Linie die Staaten zuständig. Denn mit der Ratifizierung der Kinderrechte haben sie sich zu deren Verwirklichung verpflichtet – indem sie etwa genügend entsprechende Einrichtungen schaffen, sie dauerhaft finanzieren und qualitativ hochwertig betreiben.
Aber auch Eltern, Verwandte und die gesamte Zivilgesellschaft tragen eine Mitverantwortung dafür, dass Kinderrechte wahr werden – indem sie etwa die Kinder nicht schlagen oder sie zur Schule schicken statt schuften zu lassen.
Die Gründe für eine unzureichende Umsetzung der Kinderrechte sind zahlreich: Staaten fehlt etwa das Interesse und das Geld oder sie investieren es in andere Bereiche wie das Militär. Zudem mangelt es Beamten und Behörden, aber auch Eltern und großen Teilen der restlichen Zivilgesellschaft häufig an Bewusstsein für Kinderrechte oder sie missachten und unterdrücken sie vorsätzlich.
Aber auch Eltern, Verwandte und die gesamte Zivilgesellschaft tragen eine Mitverantwortung dafür, dass Kinderrechte wahr werden – indem sie etwa die Kinder nicht schlagen oder sie zur Schule schicken statt schuften zu lassen.
Die Gründe für eine unzureichende Umsetzung der Kinderrechte sind zahlreich: Staaten fehlt etwa das Interesse und das Geld oder sie investieren es in andere Bereiche wie das Militär. Zudem mangelt es Beamten und Behörden, aber auch Eltern und großen Teilen der restlichen Zivilgesellschaft häufig an Bewusstsein für Kinderrechte oder sie missachten und unterdrücken sie vorsätzlich.
Kinderrechte verwirklichen: Wie geht das?
Um die Umsetzung von Kinderrechten voranzutreiben, beseitigen wir mit unseren Partnern und Projekten zum einen akute Kinderrechtsverletzungen. Zum anderen wirken wir auf gesellschaftliche und politische Strukturen ein – damit diese gerechter werden und die Menschen und Institutionen Kinderrechte dauerhauft verwirklichen und wahren.
Am Anfang eines jeden Projektes steht eine Analyse des Umfeldes: Mit dieser schauen wir, unter welchen Kinderrechtsverletzungen die Mädchen und Jungen am meisten leiden. Darauf aufbauend entwickeln unsere Partner mit den Projektbeteiligten passende Maßnahmen zur dauerhaften Verwirklichung von Kinderrechten. Dies geschieht auf drei Ebenen.
1. Die individuelle Ebene: Bei akuten Kinderrechtsverletzungen greifen wir ein, um sie so schnell wie möglich zu beseitigen. Das heißt etwa: Wenn Kinder keine Chance auf Bildung haben, ermöglichen wir sie ihnen. Wenn Kinder Opfer von Ausbeutung wurden, schützen wir sie vor weiterer Ausbeutung. Wenn Kinder hungern müssen oder keinen Zugang zu gesundheitlicher Versorgung haben, ermöglichen wir ihnen all das.
2. Die zivilgesellschaftliche Ebene: Wir stärken mit unseren lokalen Partnern Kinder, ihre Familien und die Zivilgesellschaft. Etwa indem wir aufklären über Kinderrechte und ihre Bedeutung und wie man sie einfordert, verwirklicht und bewahrt. Zudem unterstützen wir die Menschen dabei, sich zu organisieren und zu vernetzen - damit ihre Stimmen noch kraftvoller und wirksamer werden.
3. Die politische Ebene: Unsere Partner wirken vor Ort auch mit Lobby- und Advocacy-Arbeit auf Politiker und Behörden ein, etwa indem sie einfordern, mehr Geld für den Bildungssektor bereitzustellen.
Kinderrechte verwirklichen durch politische und Kampagnen-Arbeit in Luxemburg: Auch in Luxemburg setzen wir alles daran, um die Verwirklichung von Kinderrechten in Entwicklungsländern voranzutreiben. So engagieren wir uns in Bündnissen, die sich für Kinder in Entwicklungsländern einsetzen.
Ein Beispiel ist das UN-Individualbeschwerderecht für Kinder, das nach 10 Jahren politischer Arbeit endlich Wirklichkeit geworden ist. Durch Kampagnen-Arbeit in Deutschland wie etwa mit den Action!Kidz, klären wir die Öffentlichkeit hierzulande über die Lebenssituation von Kindern in Entwicklungsländern auf und ermutigen sie zur Unterstützung.
Am Anfang eines jeden Projektes steht eine Analyse des Umfeldes: Mit dieser schauen wir, unter welchen Kinderrechtsverletzungen die Mädchen und Jungen am meisten leiden. Darauf aufbauend entwickeln unsere Partner mit den Projektbeteiligten passende Maßnahmen zur dauerhaften Verwirklichung von Kinderrechten. Dies geschieht auf drei Ebenen.
1. Die individuelle Ebene: Bei akuten Kinderrechtsverletzungen greifen wir ein, um sie so schnell wie möglich zu beseitigen. Das heißt etwa: Wenn Kinder keine Chance auf Bildung haben, ermöglichen wir sie ihnen. Wenn Kinder Opfer von Ausbeutung wurden, schützen wir sie vor weiterer Ausbeutung. Wenn Kinder hungern müssen oder keinen Zugang zu gesundheitlicher Versorgung haben, ermöglichen wir ihnen all das.
2. Die zivilgesellschaftliche Ebene: Wir stärken mit unseren lokalen Partnern Kinder, ihre Familien und die Zivilgesellschaft. Etwa indem wir aufklären über Kinderrechte und ihre Bedeutung und wie man sie einfordert, verwirklicht und bewahrt. Zudem unterstützen wir die Menschen dabei, sich zu organisieren und zu vernetzen - damit ihre Stimmen noch kraftvoller und wirksamer werden.
3. Die politische Ebene: Unsere Partner wirken vor Ort auch mit Lobby- und Advocacy-Arbeit auf Politiker und Behörden ein, etwa indem sie einfordern, mehr Geld für den Bildungssektor bereitzustellen.
Kinderrechte verwirklichen durch politische und Kampagnen-Arbeit in Luxemburg: Auch in Luxemburg setzen wir alles daran, um die Verwirklichung von Kinderrechten in Entwicklungsländern voranzutreiben. So engagieren wir uns in Bündnissen, die sich für Kinder in Entwicklungsländern einsetzen.
Ein Beispiel ist das UN-Individualbeschwerderecht für Kinder, das nach 10 Jahren politischer Arbeit endlich Wirklichkeit geworden ist. Durch Kampagnen-Arbeit in Deutschland wie etwa mit den Action!Kidz, klären wir die Öffentlichkeit hierzulande über die Lebenssituation von Kindern in Entwicklungsländern auf und ermutigen sie zur Unterstützung.