Kindernothilfe Luxembourg. Hilfe, die wirkt!

Flucht hat immer einen Grund

Lernziel

Die Jugendlichen sind in der Lage, unterschiedliche Fluchtursachen anhand der Analyse von Fallbeispielen zu erarbeiten. Sie werden sich der Schwierigkeit einer Fluchtentscheidung bewusst und dessen Tragweite auf das Leben von Betroffenen. Die Jugendlichen sind in der Lage, die wichtigsten Begriffe zu dem Thema Flucht wiederzuerkennen: Genfer Flüchtlingskonvention; Migrant:in; Flüchtling und verstehen den Zusammenhang zwischen den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) und der Bekämpfung verschiedener Fluchtursachen.

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Sprache

Luxembourgisch, Deutsch,

Französisch, Englisch

Dauer

2h

Teilnehmer:innen

5 - 25

Alter

12 - 18

Ein syrisches Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon (Quelle: indernothilfe-Partner ALPHA ©️ Kindernothilfe Luxembourg )
Ein syrisches Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon (Foto: Kindernothilfe Partner ALPHA ©️ Kindernothilfe Luxembourg)
Ein syrisches Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon (Quelle: indernothilfe-Partner ALPHA ©️ Kindernothilfe Luxembourg )
Ein syrisches Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon (Foto: Kindernothilfe Partner ALPHA ©️ Kindernothilfe Luxembourg)

Inhalt

Warum entscheidet sich ein Mensch dafür, aus seiner Heimat zu fliehen?

In diesem Workshop beschäftigen wir uns sowohl mit dieser Frage als auch mit der Thematik der Flucht im weiteren Sinne. Nach einer kurzen Einführung werden die Schüler und Schülerinnen in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält ein Fallbeispiel in dem die Situation eines geflüchteten Kindes beschrieben wird. Innerhalb der Gruppe sollen die Jugendlichen die jeweilige Fluchtursache herausarbeiten und dies dann den anderen Gruppen vorstellen.

Anschließend werden die Fluchtursachen etwas genauer analysiert: Um welches Problem handelt es sich? Woraus ergibt es sich? Wer kann hiervon betroffen sein? Welche Alternativen bieten sich Betroffenen? ... Die Fluchtursachen werden zusammengefasst und die Jugendlichen erhalten einen Einblick in die globale Flüchtlingssituation und lernen bestimmte Push- und Pull-Faktoren kennen.

Danach widmen wir uns der Frage: Wer wird als Flüchtling anerkannt?

Anhand einer Aktivität werden die Schülerinnen und Schüler auf bestehende Ungleichheiten (bedingt durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmtem ethnischen, politischen, religiösen Gruppen) hinsichtlich der Verwirklichung fundamentaler Rechte aufmerksam gemacht. Stereotypen werden besprochen und es wird darüber diskutiert, wann jemand die Entscheidung seine Heimat zu verlassen trifft und unter welchen Bedingungen einer Person Asyl gewährt wird. Wir lernen den Unterschied zwischen freiwilliger Migration und Flucht sowie die Genfer Flüchtlingskonvention kennen.

Was können wir tun?

Zum Abschluss diskutieren wir unterschiedliche Lösungsansätze. Im Fokus stehen die Fragen: Können wir hier in Luxemburg überhaupt etwas zur Minderung verschiedener Fluchtursachen beitragen? Wenn ja, zu welchen und was? In diesem Zusammenhang wird die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) besprochen. Wir sehen uns an, welche der 17 SDGs zur Minderung einiger der im Laufe des Workshops besprochenen Probleme beitragen können.

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Kontakt

Karolina Pruchenska, Kindernothilfe Luxembourg

Karolina Pruchenska

Bildung & Sensibilisierung

2704 - 8777

karolina.pruchenska@kindernothilfe.lu